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Die Kunst des Kintsugi
Die japanische Kunst des Kintsugi lehrt, dass zerbrochene Gegenstände, insbesondere Porzellan, nicht etwas sind, das man verstecken, sondern mit Stolz zeigen sollte und daran wollen wir alle erinnern.
Wenn eine Schale, eine Teekanne oder eine kostbare Vase herunterfällt und in tausend Stücke zerbricht, dann werfen wir sie wütend und mit Bedauern weg. Doch es gibt eine Alternative, eine japanische Praxis, die die Brüche hervorhebt und verstärkt und so den Wert des zerbrochenen Objekts erhöht. Es nennt sich kintsugi (金継ぎ), oder kintsukuroi (金繕い), wörtlich golden (“kin”) und Reparatur (“tsugi”).
Bei dieser traditionellen japanischen Kunst wird ein Edelmetall – flüssiges Gold, flüssiges Silber oder mit Goldpulver bestäubter Lack – verwendet, um die Teile eines zerbrochenen Keramikgegenstandes zusammenzufügen und gleichzeitig die Brüche zu betonen. Die Technik besteht darin, Fragmente von Porzellan zu verbinden und ihnen ein neues, veredeltes Aussehen zu geben. Jedes reparierte Stück ist einzigartig. Grund dafür ist die Zufälligkeit, mit der Keramik zerbricht und die unregelmäßigen Muster, die durch die Verwendung von Metallen verstärkt werden.
Bei der Gestaltung des modernen Knochengeschirrs Kintsugi haben wir uns von dieser alten japanischen Kunst der Töpferreparatur inspirieren lassen. Durch das Reparieren zerbrochener Keramik war es möglich, der Töpferei ein neues Leben zu geben, das durch die “Narben” noch raffinierter werden konnte.